Inhalt
Die Naturwissenschaft hat die Religion von ihrem Platz verdrängt. Sie
hat aber nicht gleichzeitig deren ethisch orientierende
Verbindlichkeit übernommen. Der neue Geist beschränkt sich auf
Funktionalität. Der Mensch braucht aber mehr. Er ist seiner Natur
nach ein geistiges Wesen und braucht einen Sinn. Dieser
Sinnvermittlung entzieht sich die Naturwissenschaft, indem sie
ausschließlich beschreibt und nicht interpretiert oder deutet. In
unserer von der Naturwissenschaft beherrschten Zeit geraten religiöse
Anliegen deshalb oft in Beweisnot, wodurch inhumane
Spannungsverhältnisse entstehen.
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Abb.: Die Entstehung der platonischen Körper |
Gegenseitige Berührungsängste zwischen Natur- und
Geisteswissenschaften behindern konstruktiven Fortschritt und setzen
den vermeintlichen Gegner ins Unrecht oder ignorieren ihn.
Der Autor überwindet diese Gegensätze und findet in den
entschlüsselten Zahlen den gemeinsamen Bezugsrahmen.
Wenn es, wie alle Religionen behaupten, ein Weltgesetz, eine
durchgängige Wahrheit, gibt, dann müssen wir sie auch in den
Naturwissenschaften finden. Auch die Naturwissenschaften setzen
stillschweigend die Gewißheit voraus, daß das Grundgesetz des
Universums einfach, durchgehend und einheitlich ist. Es fehlt aber an
einer gemeinsamen Sprache. Sie sucht der Autor und findet sie in den
Zahlen.
Die Naturwissenschaften vertrauen auf die Unbestechlichkeit der
Zahlen. In diesem Buch wird nachgewiesen, daß das aber auch die
Religionen und alten Weisheitslehren tun. In ihnen erzählen die
Zahlen vom Sinn der Dinge, von Inhalten und Werten.
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Abb.: Die Ordnung der Primzahlen |
Während die
verschiedenen Weisheitslehren die Gesetze der Zahlen mehr oder
weniger bildhaft beschrieben haben, liefert das Buch den
mathematischen und philosophischen Nachweis, daß den Zahlen ein
absolut zwingender Sinn zuzuordnen ist und sie somit mehr sind als
die Quantitäten des Zählens. Sie sind auch und vor allem eindeutige
Qualitäten im Sinne der platonischen Ideenlehre. Nach PLATO ist
mathematische Erkenntnis gleich Selbsterkenntnis. Dieses Buch beweist
diese uralte Auffassung, und es wendet die Archetypenlehre konsequent
in den Naturwissenschaften an. Dadurch werden die aktuellen Fragen
heutiger Forschung, sowie die Fragen nach dem Sinn des Lebens und dem
Ursprung des Bewußtseins auf neue und einleuchtende Weise erhellt.
Das "Symbol-Alphabet" der Zahlen wird anfangs im einzelnen erläutert.
Danach bespricht der Autor u.a.
- die Gesetzmäßigkeit der Evolution,
- die Wirkung des Goldenen Schnitts,
- den eigenartigen Aufbau der platonischen Körper,
- das Geheimnis der Kreiszahl ,
- die bisher ungeklärte Logik der Primzahlenfolge.
Geheimnisvolle Phänomene finden eine Antwort, wie beispielsweise:
- warum alle Heiligen Schriften immer Zahlenerklärungen sind,
- warum die Pyramiden zu Gizeh eine so eigenartige Anordnung haben,
- warum die Pyramidengänge so exakt dimensioniert sind,
- warum die Spitze der Cheopspyramide schon immer fehlte,
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Abb.: Die Pyramiden zu Gizeh |
- warum beim Aufprall eines Milch- bzw. Wassertropfens exakt 24
kleine Tröpfchen entstehen und
- warum die Kugeloberfläche immer das Vierfache der Kreisfläche ist
aus der sie hervorgeht, u.v.a.m.
Darüber hinaus wird ein Gesetz aufgedeckt, welches regieführend
hinter allen Evolutionsprozessen steht und dem sehr konsequent auch
die menschliche Logik folgt. Es beschreibt das mit mathematischen
Formen zu fassende Prinzip der "In-Formation".
Dieses Gesetz ist eine alles übergreifende Klammer, und wird es erst
einmal erkannt, dann schafft es nicht nur Klarheit zwischen den
Disziplinen der Naturwissenschaft, sondern es verbindet auch Natur-
und Geisteswissenschaft miteinander. Das hat Folgen für die gesamte
geistige Welt. Das "Wie" der Naturwissenschaften verwandelt sich
durch dieses Gesetz zum sinnhaften "Warum".
Mit diesem grundlegenden Werk wird ein Grundstein zum Verstehen des
Weltgebäudes gesetzt. Die neue, gemeinsame Sprache für Natur- und
Geisteswissenschaften eröffnet an der Schwelle zum dritten
Jahrtausend eine neue Ebene höheren Bewußtseins.
Dieses Buch ist Herausforderung und Chance zugleich.
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